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Künstliche Intelligenz in der Musik

Tod der Kreativität

KI (künstliche Intelligenz) in der Musik. Das Wort “künstlich” sagt schon alles aus – das künstliche, leb- und emotionslose. Generative KI Musik ist genau das – unkreative, weichgespülte Musik von einem Computer, die probiert, das Menschliche nachzuahmen, nur ohne emotionale Tiefe, fehlenden Kontext, fehlende Verbindung zu Künstlern und deren Erfahrungen sowie noch viel mehr. Fakt ist, künstlich generierte Musik wird sich bei Musikliebhabern nie durchsetzen, denn sie werden größere Erwartungen haben als eine computergenerierte Überflutung von unbelebten Musikstücken, die verzweifelt versucht, menschliche Tiefe zu re-kreiren. Musik ist nämlich nicht nur der Klang und die
Stimme oberflächlich gesehen.
Computer werden nie emotionale Seiten zeigen oder eine verbindende Beziehung mit dem Hörer aufbauen. Musikfans stehen nun vor dem Grauen der kapitalorientierten Gesellschaft, die KI als Geldeinnahme nutzt, obwohl Musik eine künstlerische Expression ist und keine ökonomische Wertanlage. Klar ist mit Musik Geld zu verdienen, sehr toll, jedoch sollte das nie das Ziel sein, sondern nur ein Bonus des Hobbys.

Ist jede künstliche Intelligenz schlecht in der Musik?

Das ist eine gute Frage, die ich mir gerade selber gestellt habe. Wenn wir über Generative, also Musik, die du einen Computer komplett alleine komponieren lässt und ihm nur ein paar Präferenzen stellst, reden, ist das extremst faul, aber auch extremst konsumatorisch. Was ist mit Stem-Splitting? Also erstmal, was das ist: Stem-Splitting ist, wenn man musikalische Elemente in einem Song extrahiert, also zum Beispiel die Trommeln von einem beliebigen Song. Nun, der Grund, warum ich das nicht schlecht finde ist, weil man nichts Künstliches hinzufügt, sondern man reduziert nur etwas mit künstlicher Intelligenz, also ist die KI in diesem Fall nur ein Werkzeug, die nichts Künstliches zur Musik hinzufügt, sondern nur etwas Bestimmtes in einem Song in den Vorschein bringt. Jetzt kann man sich streiten, ob es noch mehr Dinge gibt, die unter ein künstliches “Werkzeug” fallen, aber das meiste Künstliche ist generell schlecht, wenn man etwas Künstliches hinzugefügt. Dann wäre da noch der KI-Filter auf die Stimme zu klatschen. Wie genau funktioniert das? Also einfach gesagt, man tut eine Stimme von z. B einem Michael Jackson auf seine eigene Stimme und schon hört es sich an, als wäre ein neuer Michael Jackson Song rausgekommen, obwohl du hinter dem Gesang bist. Meiner Meinung nach sehr problematisch, alleine wegen dem Copyright, aber auch wegen der Zumüllung von neuen Songs von Künstlern, die es eigentlich gar nicht sind. Frage: Wie gut ist etwas, wenn man davon unendlich haben kann, eine Ausnahme wäre die Liebe, aber darüber reden wir nicht. Die Möglichkeit, alles zu haben, also quasi eigene Songs von anderen Künstlern zu erstellen, so viele wie du willst, führt irgendwann zur Überfütterung. Damit verschwindet die Aufregung, wenn dann doch neue Musik von deinem Lieblingskünstler kommt, nur dass die Musik tatsächlich komplexe Erfahrungen und Denkweisen der Künstler teilt anstelle von Nachgeplappere von Personen, die nichts mit den Künstlern zu tun haben und versuchen wollen, einen ähnlichen klingenden Song von einem Künstler zu kreieren.

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